Brunnentempel

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Moor, Schwefel und Sole: Das sind die drei natürlichen Heilmittel im Kurort Bad Nenndorf. Die örtliche Schwefelquelle gilt als eine der stärksten in Europa. Der Brunnentempel markiert genau die Stelle, an der einst die erste Nenndorfer Schwefelquelle zutage trat. Errichtet wurde er aus Sandstein in seiner heutigen Form bereits 1842.

In früheren Jahren konnten Kurgäste und Einheimische hier Schwefelsolewasser trinken. Das ist heute nicht mehr möglich – im Gegensatz zum neu errichteten Brunnen im Haus Kassel, wo es Schwefelsolewasser in verdünnter Form gibt. Dieses soll die menschlichen Abwehrkräfte stärken und zugleich vor Erkältungen schützen.

Und wer in Schwefelsole badet, soll darüber hinaus von einer antiallergischen, schmerzlindernden und entzündungshemmenden Wirkung profitieren. „Schwefeln macht fit“, heißt demzufolge auch ein gängiger Slogan in der Kurstadt.

Der mehrfach restaurierte Brunnentempel im Kurpark verdeutlicht die Bedeutung der Schwefelquellen für Bad Nenndorf, über die erstmals 1546 berichtet worden ist. Seit 1787 das erste Badehaus entstand, kommt dieses ganz spezielle Wasser als Heilmittel zum Einsatz – weil es nicht nur dem gesamten Organismus gut tun, sondern auch die Gesundheit erhalten und Krankheiten vorbeugen soll.

Deister Erleben

Brunnentempel

Hauptstraße 4
31542 Bad Nenndorf

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